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„Der Parkplatzstreit in Lennep braucht eine einvernehmliche Lösung“

„Der Ärger rund um den Parkplatz des REWE in Lennep schlägt aktuell hohe Wellen. Wir müssen hier zügig zu einer vernünftigen Lösung kommen.

Ich verstehe nicht, warum der private Eigentümer nicht am Wochenende, nach Schließung seines Geschäfts, großzügig agiert, sondern stattdessen Geld abkassiert. Technisch scheint dies nach Mitteilung der beauftragten Firma möglich zu sein.

Jetzt muss es dringend ein Gespräch mit dem Eigentümer geben, um für alle Lenneperinnen und Lenneper eine einvernehmliche Lösung zu finden. Dies wäre ein Gewinn für Lennep, die Besucherinnen und Besucher der Altstadt oder von Sportveranstaltungen und zudem auch für das Ansehen des Eigentümers“, erklärt Jürgen Kucharczyk, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion.

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Erfolgreiche Staffelstabübergabe

Daniel Pilz folgt auf Jürgen Kucharczyk an der Spitze der Lenneper SPD – sechs Vorstandsmitglieder jünger als 22 Jahre

Nein, war keine Revolution, die sich gestern Abend im SPD-Ortsverein Lennep ereignet hat, als sich die SPD aus der Hansestadt im Röntgen-Museum zur Neuwahl des Ortsvereinsvorstandes zusammengefunden hatte.

„Es ist an der Zeit, den Mund nicht mehr nur zu spitzen, sondern auch zu pfeifen!“, hatte der amtierende Ortsvereinsvorsitzende Jürgen Kucharczyk gleich zu Beginn der Sitzung angekündigt und dafür geworben, im Ortsverein einen Generationenwechsel zu vollziehen. Dass dieser bereit im vollem Gange war, machte das Überreichen von Parteibüchern an neue Mitglieder deutlich: nicht weniger als sieben neue Parteibücher hatte Kucharczyk mitgebracht – allesamt für Mitglieder unter 25 Jahren.

In seinem Rechenschaftsbericht machte der scheidende Ortsvereinsvorsitzende deutlich, dass die SPD in Lennep trotz Corona auf nicht weniger als 44 Aktivitäten in den vergangenen Jahren verweisen könne. Stellvertretend genannt sei hier die Beteiligung am Stadtteilfest am Hasenberg, die Wald- bzw. Klimaschutzspaziergänge, die Weihnachtsbaum-Aktionen bei Wohneinrichtungen der Lebenshilfe, die Ostereiersuchen im Rosengarten – aber auch das Projekt „Lennep macht Zukunft“, das über mehrere Monate lief und worüber zahlreiche Ideen zur Entwicklung Lenneps gesammelt wurden, die nun in den Diskussionsprozess um die Neugestaltung des Stadion-Areals eingebracht werden sollen.

Bei den Wahlen zum Vorstand wurde der 20-jährige Student Daniel Pilz zum neuen Vorsitzenden gewählt. Pilz hatte 2020 bei der Kommunalwahl im Wahlkreis Lennep-Zentrum als jüngster SPD-Kandidat kandidiert – hatte den Einzug aber trotz eines sehr guten Listenplatz drei verpasst, weil bei der SPD ausschließlich direkt gewählte Kandidatinnen und Kandidaten in den Rat gewählt wurden. Pilz hat über die Funktion des Schülersprechers an einem großen Lenneper Gymnasium, über den Jugendrat und über die Bewegung „Fridays for Future“ den Weg in die Politik gefunden. Der überzeugte Lenneper möchte die Politik noch mehr für junge Leute öffnen. „Dass Politik auch für junge Leute attraktiv ist, haben wir im vergangenen Jahr gezeigt. Wir haben die Marke von 30 aktiven Jusos Remscheid-weit gerissen – und finden kaum noch Räumlichkeiten, wo wir tagen können!“, so Pilz.

Zu stellvertretenden Vorsitzenden der Lenneper SPD wurden die Schülerin Sofia Rodriguez Eckwert und der bisherige Ortsvereinsvorsitzende Jürgen Kucharczyk gewählt. Als Kassierer wurde der Bezirksvertreter Klaus Grunwald bestätigt. Ihm zur Seite steht Fabian Gräff.

Schriftführer wurde Michael Klever, ihm zur Seite steht Elen Albrink. Als weitere Mitglieder wurden Anastasia Kaminsky, die sachkundige Bürgerin Dela Kirchner, das Ratsmitglied Sabine Krause-Janotta und die Bezirksvertreterin Regine Youssofi gewählt.

Der Ortsvereinsvorstand besteht aus elf Mitgliedern, hierunter sechs Frauen und vier Mitgliedern unter 20 Jahren.

Bildunterschrift:

Anastasia Kaminsky, Christine Krupp (UB-Vorsitzende), Michael Klever, Regine Youssofi, Daniel Pilz, Jürgen Kucharczyk, Klaus Grunwald, Fabian Gräff, Sofia Rodriguez Eckwert, Elen Albrink und Sabine Krause-Janotta.

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Endlich wieder Stadtteilfest am Hasenberg

Nach zweijähriger Pandemie-bedingter Pause findet am heutigen Samstag endlich wieder ein Stadtteilfest am Hasenberg statt. Der SPD-Ortsverein Lennep ist selbstverständlich mit von der Partie mit einem Reibekuchen-Stand. Auch die JUSOS Remscheid machen in diesem Jahr mit mit einem Spielestand für Kinder.

Das Stadtteilfest findet auf der großen Wiese an der Emil-Nohl-Straße im Herzen des Hasenbergs statt. Zahlreiche Vereine, Initiativen und Einrichtungen haben ein attraktives Programm für alle Hasenbergerinnen und Hasenberger auf die Beine gestellt. Bis 22:00 Uhr wird auf der Festwiese und auf der Bühne allerhand geboten.Wir bedanken uns stellvertretend bei der Interessengemeinschaft Hasenberg für die Organisation und freuen uns auf einen schönen Nachmittag.

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Es geht wieder los!

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STADTRADELN – Remscheid

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Auch ohne Lametta kann aus einer Nordmanntanne ein Weihnachtsbaum werden

Gemeinsames Weihnachtsbaumschmücken bei der Lebenshilfe-Wohnstätte vom SPD-Ortsverein Lennep, Bewohnern und Pflegekräften zum dritten Advent

Das gemeinsame Schmücken des Weihnachtsbaumes ist eines der schönsten Familien-Rituale der Adventszeit. Am vergangenen Freitag besuchte eine Gruppe des SPD-Ortsvereins Lennep die Wohnstätte der Lebenshilfe an der Max-Planck-Straße besucht. Im „Gepäck“ hatten sie Schokoladen-Nikoläuse, italienische Weihnachtskuchen – und einen Weihnachtsbaum. Letzterer fand – unter tatkräftiger Hilfe von Andreas Bergert aus dem SPD-Ortsverein Ronsdorf, bereits einen Tag vorher den Weg in die schöne Wohnanlage oberhalb der Lenneper Altstadt.

Gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohner machten sich Sabine Krause-Janotta, die seit der letzten Kommunalwahl dem Rat der Stadt Remscheid angehört und Regine Youssofi, die vor einigen Monaten in die Bezirksvertretung Lennep nachgerückt ist, ans Werk, um die stattliche Ronsdorfer Nordmanntanne in einen Lenneper Weihnachtsbaum zu verwandeln. Man habe den Baum ein wenig stutzen müssen, weil er selbst für die große Eingangshalle zu groß gewesen sei, „gestand“ der Leiter der Wohnanlage, Andreas Henchoz, dem kritisch dreinblickenden Vorsitzenden der Remscheider Jusos, Daniel Pilz, der beim Weihnachtsbaumschmücken die Aufgabe hatte, die höher liegenden Bereiche des Baumes zu erreichen.

Nach einer guten halben Stunde waren Lichterkette und Weihnachtsbaumkugeln in einer bemerkenswerten Teamleistung unter tatkräftiger Mithilfe von Bewohnern und Pflegekräften angebracht. Für die Frage „Wo ist denn das Lametta?“ erntete der Fragesteller eine kurze wie bestimmte Antwort: „Lametta ist out!“.

Beim anschließenden gemeinsamen Kaffeetrinken gab der Leiter der Einrichtung den Gästen des SPD-Ortsvereins einen Einblick in die Arbeit der Wohnanlage. Eine Herausforderung sei es stets, ausreichend Fachkräfte für den Beruf Heilerziehungspflege zu finden. Man bilde selbst aus – doch das Interesse an dem Beruf sei nicht in jedem Jahr gleich groß.

„Im vergangenen Jahr haben wir als SPD Lennep der Wohnstätte der Lebenshilfe am Thüringsberg einen Baum aus dem Weihnachtsbaumverkauf des SPD-Ortsvereins Stadtmitte / Hasten gestiftet. Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr hier sein durften und werden diese Aktion gerne auch im kommenden Jahr fortsetzen.“, so Sabine Krause-Janotta.

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Gute Pflege als Ziel

Die Lenneper SPD war mit mehreren thematischen Infoständen im Bundestagswahlkampf aktiv. Ein Schwerpunkt war das Thema Pflege.

Gute Pflege gehört für uns zur Menschenwürde. Jede und jeder muss sich im Alter darauf verlassen können, die bestmögliche medizinische Versorgung zu bekommen. Und die Beschäftigten müssen die Wertschätzung ihrer Arbeit in der Lohntüte sehen.

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Rosen zum Tag der Arbeit – guter Lohn für gute Arbeit!

Die Aktionen der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) in Remscheid zum Tag der Arbeit haben es in den vergangenen Jahren schon mal auf die Titelseite der örtlichen Tageszeitungen geschafft. 2017 forderten sie auf Plakaten „Lieber gleich – berechtigt als später!“, 2018 verkleidete thematisierten sie das Thema Altersarmut bei Rentnerinnen und 2019 zogen sie als „Suffragetten“ verkleidet bei der Remscheider Maidemonstration mit, um 100 Jahre nach Einführung des Wahlrechts für Frauen für die Forderung nach einem Paritätsgesetz in deutschen Parlamenten zu werben.

Nachdem Corona-bedingt zum zweiten Mal in Folge die Maikundgebung ausfallen musste, haben die Vorsitzende der Remscheider SPD-Frauen, Dr. Gerhilt Dietrich und die Lenneper Ratsfrau Sabine Krause-Janotta den Tag der Arbeit genutzt, um den Beschäftigten im Seniorenzentrum „Willi-Hartkopf-Haus“ für ihre Arbeit zu danken und 50 rote Rosen überreicht.

„Das bedeutet aber nicht, dass wir von nun an leiser werden. Beim Einsatz für eine gerechte Bezahlung sowie für die Schließung der Lohnlücke zwischen Frauen und Männern werden wir auch künftig die Stimme erheben!“, so die Vorsitzende der AsF Remscheid, Dr. Gerhilt Dietrich.

Der SPD-Kandidat für den Bundestagswahlkreis Solingen – Remscheid – Wuppertal II, Ingo Schäfer, ließ es sich nicht nehmen, an der Aktion beim Willi-Hartkopf-Zentrum dabei zu sein. „Für mich gehört der Einsatz für eine faire Bezahlung für die Beschäftigten in der Pflege ganz oben auf der Agenda. Alte, Kranke und gebrechliche Menschen verdienen die beste Pflege. Und die Menschen, die sich den Schwächsten in unserer Gesellschaft widmen, verdienen eine gerechte Bezahlung.“

Krause -Janotta verwies darauf, dass in Berufen mit niedrigeren Löhnen überdurchschnittlich häufig Frauen arbeiten, weshalb der Einsatz für bessere Arbeitsbedingungen auch ein Beitrag zur Gleichstellung der Geschlechter sei. „Es ist an der Zeit, diese Missstände endlich wirksam zu bekämpfen. Ein Schritt hierzu ist der Kampf gegen die Tarifflucht und die Schaffung von mehr allgemeinverbindlichen Tarifverträgen. Im Pflegebereich wurde dieser vor Kurzen von der Caritas verhindert. Damit dürfen wir uns nicht abfinden.“, so Krause-Janotta.

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Die Teilhabe am Arbeitsmarkt darf auch in Pandemie-Zeiten nicht in Frage gestellt werden!

Kucharczyk begrüßt Corona-Teilhabe-Fonds des Bundes für Inklusionsunternehmen

„Die Teilhabe am Arbeitsmarkt darf auch in Pandemie-Zeiten nicht in Frage gestellt werden. In Remscheid arbeiten mehrere hundert Menschen mit und ohne Behinderung in inklusiven Unternehmen und Einrichtungen. Diese Personengruppe hat es schwer, in der aktuellen Pandemie ausreichend Gehör und Beachtung zu finden. Deshalb kann ich als Ausschuss-Vorsitzender, den vom Bundestag in dieser Woche auf den Weg gebrachten Corona-Teilhabe-Fonds nur begrüßen!“

Mit diesen Worten reagierte der Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Wohnen und Pflege des Rates der Stadt Remscheid, Jürgen Kucharczyk, auf die Meldung, wonach der Deutsche Bundestag in dieser Woche 100 Millionen Euro für die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen bereit gestellt hat.

„Mit den Mitteln aus diesem Corona-Teilhabe-Fonds werden Inklusionsunternehmen, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Sozialkaufhäuser und gemeinnützige Sozialunternehmen unterstützt, die durch die Corona-Pandemie einen finanziellen Schaden erlitten haben. In Remscheid käme hierfür die Lebenshilfe mit ihren Einrichtungen in Lennep und in Bergisch Born als auch die Arbeit Remscheid gGmbH als Träger des Sozialkaufhauses in Frage.“, so Kucharczyk.

Der Bund habe seit Beginn der Pandemie die Unternehmen mit umfangreichen finanziellen Mitteln unterstützt und durch Maßnahmen wie einem erleichterten Zugang zum Kurzarbeitergeld, ein massives Ansteigen der Arbeitslosigkeit verhindert. „Mit dem Corona-Teilhabe-Fonds wird eine Lücke geschlossen. Inklusionsunternehmen nehmen in der lokalen Wertschöpfungskette eine nicht unerhebliche Brückenfunktion ein, indem sie zahlreiche Industriedienstleistungen oder Montagearbeiten verrichten. Darüber hinaus ist die Arbeit in diesen Unternehmen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung nicht nur ökonomisch, sondern auch sozial von immenser Bedeutung, da sie ihnen das Gefühl gibt gebraucht zu werden und der Großteil der sozialen Kontakte über den Arbeitsplatz entsteht.“ Die Zuschüsse aus dem Corona-Teilhabe-Fonds umfassen 90 Prozent der betrieblichen Fixkosten, wenn diese nicht durch Einnahmen gedeckt sind. Eine Förderung ist von September 2020 bis März 2021 möglich und kann rückwirkend beantragt werden. Bis Ende März können die Hilfen bei den jeweiligen Integrationsämtern beantragt werden.

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Altstadtstrategie 2021

Die Lenneper SPD bleibt dran und erarbeitet mit Anwohnern, Gastronomen und Einzelhändlern eine ganzheitliche Lösung für die Altstadt

„Wir haben das Urteil des OVG in Münster bezüglich des DOC noch abgewartet – doch jetzt ist klar, dass auch ohne kurzfristigen Baubeginn in der Lenneper Altstadt dringend etwas passieren muss.“ so Daniel Pilz, Mitglied des Vorstandes der Lenneper SPD. „Die Revitalisierung der Kölner Straße ist natürlich wichtig – aber die Altstadt ist und bleibt das stark vernachlässigte Kleinod Lenneps.“

Zwingend dazu gehört ebenso die Installation einer Überquerungsmöglichkeit der stark befahrenen Straße zwischen Hardtpark und Rosengarten – momentan ist ein sicheres Wechseln der Straßenseiten für Passanten dort quasi nicht möglich; geschweige denn für Kinder, Senioren und gehandicapte Menschen.

Der Lenneper Bevölkerung ist schon lange bewusst, dass sich ein ganzheitliches Konzept für die Verkehrsplanung, die Parkmöglichkeiten und die Belebung der Altstadt nicht mehr auf die lange Bank schieben lässt. Unzufriedenheit und unterschiedliche Bedürfnisse von Anwohnern, Gastronomen und Einzehändlern konnten bisher noch nicht zu einer weitgehend einheitlichen Lösung geführt werden.

„Für uns ist es wichtig, keine Lösung für die Betroffenen über deren Köpfe hinweg zu erarbeiten, die deren Bedürfnisse im schlimmsten Fall völlig verfehlt.“ so Pilz. „Wir möchten

ein gemeinsames Konzeptpapier auf Augenhöhe erarbeiten, das möglichst viele Lenneper zufrieden stellen kann.“

Auch wenn die Terminierung in Zeiten der Corona-Pandemie schwierig ist, steht die grobe Planung bereits: Im kommenden Frühjahr wird es eine Art „Runden Tisch“ in Lennep geben, der als Kontaktforum für alle Interessierten fungieren soll. Im Vorfeld wird die SPD Lennep öffentlich zur Mitarbeit an der Strategie für die Altstadt einladen.

„Natürlich stehen wir auch schon vorher für Ideen, Wünsche und Anregungen aus der Bevölkerung zur Verfügung.“ versichert Daniel Pilz. „Es gibt viel zu tun und wir freuen uns über jede Reaktion der Lenneper, um unsere Altstadt gemeinsam noch liebenswerter zu gestalten.“

„Wir freuen uns im Vorstand des Ortsvereins, dass wir mit Daniel Pilz jemanden in den eigenen Reihen gefunden haben, der frischen Wind in die Gestaltung der Altstadt bringt.“ bekräftigt Jürgen Kucharczyk, der Vorsitzende der SPD in Lennep. „Wir sind mit unserem Team aus erfahrenen Bezirksvertretern, langjährigen Vorstandsmitgliedern und motivierten jungen Menschen für diese Aufgabe perfekt aufgestellt.“

Die Lenneper SPD hat sich für die laufende Wahlperiode die konsequente Erarbeitung und Umsetzung einer Altstadtstrategie auf die Fahne geschrieben.

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Das Ehrenamt ist tagtäglich systemrelevant

Kucharczyk begrüßt Pläne zur Anhebung von Übungsleiter- und Ehrenamtspauschalen sowie höhere Steuerfreibeträge und eine höhere steuerliche Absetzbarkeit für gemeinnützige Vereine

Das Ehrenamt ist der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält – das beweist sich in Krisensituationen wie der sogenannten Flüchtlingskrise im Jahr 2015 oder wie bei der Covid 19 – Krise in diesem Jahr sehr anschaulich. „Wenn Menschen in Not sind, finden sich allerorts Menschen zusammen, die spontan und unbürokratisch Hilfe organisieren. Hierauf können wir stolz und dankbar sein.“ so der Vorsitzende der Lenneper SPD und Ratsmitglied für den Hasenberg, Jürgen Kucharczyk.

Doch aus das alltägliche Ehrenamt in Vereinen und Verbänden ist für unsere Gesellschaft von immanenter Bedeutung. „Eine lebendige Vereinslandschaft sowie Begegnungszentren für Senioren machen vor Ort einen Gutteil der Lebensqualität aus – deshalb hat das Ehrenamt jede Unterstützung verdient.“, so Kucharczyk weiter.

Der ehemalige Bundestagsabgeordnete nahm erfreut die Meldungen aus der Bundeshauptstadt zur Kenntnis, wonach sich die Koalitionsfraktionen darauf verständigt haben, die steuerfreie Übungsleiterpauschale von 2.400 Euro auf 3.000 Euro und die Ehrenamtspauschale von 720 auf 840 Euro zu erhöhen. „Das sind großartige Nachrichten für alle Trainerinnen und Trainer oder Ausbilderinnen und Ausbilder beispielsweise bei der Freiwilligen Feuerwehr!“, so Kucharczyk.

Mindestens ebenso wichtig sei, dass gemeinnützige Vereine und Organisationen künftig mehr Geld als bisher steuerfrei einnehmen dürfen, um ihre Arbeit zu finanzieren. Die entsprechende Freigrenze solle von 35.000 auf 45.000 Euro im Jahr angehoben und Spenden an gemeinnützige Vereine demnach künftig bis zu 300 und nicht nur bis zu 200 Euro unbürokratisch per Kontoauszug bescheinigt werden. „Das Ehrenamt ist tagtäglich systemrelevant. Deshalb sind die Signale aus Berlin genau die richtigen Weichenstellungen, um unsere Vereins- und Verbändelandschaft zu stärken und den dort aktiven Frauen und Männern die Wertschätzung zu zeigen, die sie verdienen!“ zeigte sich Kucharczyk über die Meldungen aus Berlin erfreut.