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Lokalpolitik

Wenn ein Sumpfbeet zum Nachbarschaftstreff wird

Am Freitag-Vormittag fanden sich bei Regenwetter Michaela Shields vom Wissenschaftsladen Bonn e.V., die Gartenbauer und Anwohnerinnen aus der Nachbarschaft Ursula Schmidt und Jakeline Pennacchia am Piko-Park Hasenberg ein. Das Sumpfbeet war neu zu bepflanzen und ein Zaun wurde drumherum gesetzt. Der Naturzaun aus Holzpfählen und einer Tauumwicklung, soll die Pflanzen im Sumpfbeet zukünftig davor schützen, damit keine Besucher mehr quer über das Pflanzenbeet laufen, so Frau Shields. Darüber hinaus wurde auf dem Areal zu den unterschiedlichen Pflanzen Hinweisschilder auf Holzstehlen angebracht.

„Nicht unerhebliche Schwierigkeiten traten beim Einschlagen der Halterungen für die Schilder, bei den Einschlag-Bodenhülsen auf.“, so der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Jürgen Kucharczyk, der seit Beginn des Projektes „Piko-Park“ dabei ist. Der Unterboden war steinig und die Hülsen ca. 80 cm lang verzogen sich beim Einschlagen in den Boden auf den letzten Zentimetern zur Grasnarbe. Nach einigen Mühen und mit Tricks und Kreativität konnten jedoch alle Schilder fachgerecht von den Gartenbauern angebracht werden. Mit der Beschilderung besteht nun die Möglichkeit, die unterschiedlichen Pflanzenarten nachzulesen und ihre Auswirkung auf die Insektenwelt vor Ort zu erfahren.

Ursula Schmidt, die sich rege mit ihrer Nachbarin Jakeline Pennacchia um den Piko-Park vor Ort kümmern, berichteten von einer guten Akzeptanz im Wohnumfeld. Zwar falle hier und da auch Müll an, den sie wegräumen, aber insgesamt haben sich die Pflanzen hier gut entwickelt. Was fehlt sind zwei oder drei Papiertonnen, die einen Deckel haben, damit der Wind den Müll nicht verweht, so Frau Schmidt.

Das Holzgerüst für die Clematis, sie zählen zu den beliebtesten Kletterpflanzen für den Garten, wurde mit Drahtseilen und den Pflanzen von den Gartenbauern fachgerecht ergänzt. Leider ist die große Frühjahrsaktion mit den Kindern durch die Corona-Pandemie mit der Grundschule Hasenberg ausgefallen, so Michaela Shields. Vielleicht klappe es ja im Herbst, waren sich alle Beteiligten einig.

Falls der Sommer so trocken wird wie im letzten Jahr, wird die GEWAG weiterhin mit einem Wasserschlauch dafür sorgen, dass die Pflanzen im Park – wie im letzten Jahr – bewässert werden, konnte das Ratsmitglied für den Hasenberg, Jürgen Kucharczyk, erfahren.

Nachdem auch noch ein paar Stauden in den Schneckenhügel eingepflanzt und einige Trittplatten erneuert und befestigt wurden ist die Anlage um weitere Punkte ergänzt und verschönert worden, so Jakeline Pennacchia. Einig waren sich alle darüber, dass hier für die Zukunft ein wirklich schöner Ort zum Verweilen entstanden ist und bestimmt auch weiterhin die volle Aufmerksamkeit der Nachbarn gewinnen wird.

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